Horizon

USA 2024
Regie: Kevin Costner 
Besetzung: Kevin Costner, Sienna Miller, Sam Worthington, Jena Malone, Luke Wilson, …
Laufzeit: 181 min.
FSK ab 12

Kevin Costner (Ende 60) bleibt seinem Genre treu. 30 Jahre ist es her, dass er für seinen Film „Der mit dem Wolf tanzt“ zwei Oscars erhielt. Kürzlich fand die TV-Serie „Yellowstone“ großen Zuspruch, auch bei Leuten, die eigentlich nicht so auf Western stehen. Nun kommt er mit „Horizon: An American Saga – Chapter 1“ in die Kinos; es werden drei weitere Teile folgen, jede nicht kürzer als rund drei Stunden. Costner produziert, führt Regie, spielt die Hauptrolle und der Zuschauer kann sicher sein, dass hier erneut eine Geschichte der Völker„verständigung“ erzählt wird, die alle Aspekte der Eroberung des Wilden Westens beleuchtet. Was bedeutet, dass es sowohl blutrünstige als auch noble Indigene gibt, aufrechte, aber auch brutale Siedler, edle Soldaten ebenso wie fiese Bösewichte, die sprichwörtlichen Huren mit einem goldenen Herzen und toughe und/oder bildhübsche Einwanderinnen. Es gibt spektakuläre Landschaftsaufnahmen, ein bisschen kauzigen Humor, dann wieder ziemlich brutale, also realistische Wild-West-Gewalt. Dies alles spielt sich zwischen 1861 bis 1879 ab, an verschiedenen Orten in den verschneiten Bergen Montanas, in den herbstlichen Wäldern von Wyoming und im sengenden Grasland des San Pedro Valleys an der mexikanischen Grenze zu Arizona. 

„Horizon“ vereint die klassischen Schauplätze des Genres zu einem universellen Panoramen-Rausch, an dem man sich schlicht nicht sattsehen kann. Gleich zu Beginn gibt es einen nächtlichen Angriff der Apachen auf die Zeltstadt von Siedelnden – ein gewaltiger wie intensiver Trip, der schon jetzt zu den besten Actionszenen des Kinojahres zählt. Costner zeigt mit niederschmetternder Konsequenz die hässliche Fratze des Wilden Westens. Auch sein Skript mit präzise erzählten Momenten weiß zu begeistern, so dass der Zuschauer ungeduldig auf den in nur elf Wochen erscheinenden zweiten Teil des Films warten wird. Im ersten Teil werden vier der zahlreichen Hauptfiguren eingeführt, bis Costner selbst zum ersten Mal persönlich ins Bild reitet. 

Ein epischer, alle Westenklischees hinter sich lassender Film über die Eroberung des Wilden Westens. Ein Epos, gesehen durch die Augen von Familien, Freunden, Feinden, Indigenen und von Neuankömmlingen, die auf ein besseres Leben hoffen.

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