Maurice der Kater
Animationsfilm
USA/ Deutschland/ Großbritannien 2022
Regie: Toby Genkel und Florian Westermann
nach einem Buch von Terry Pratchett
Laufzeit: 93 min.
FSK ab 6
Ratten! Überall Ratten! Eine schreckliche Plge sind diese Nager. Sie schlummern in Brotkästen, tanzen auf Tischplatten, springen auf Frauenschultern, klauen dem Bäcker die Torten und sind außerdem einfach ganz eklig. Die Stadtbewohner sind machtlos. Haben sie eine Ratte erledigt, folgen quasi zwei als Nachfolger. Diesen Zustand macht sich Maurice, der sprechende Kater, zunutze. Er bietet seine Dienste als Rattenfänger an – natürlich gegen gute Bezahlung. Dazu hat er den jungen Flötenspieler Keith und eine Rattentruppe engagiert. Alle zusammen sind ein Team, das mit der Rattenfänger-Masche von Stadt zu Stadt zieht. Der Flötenspieler spielt und schon nach ein paar Tönen tun die Ratten so, als seien sie hypnotisiert und springen in den Fluss. Problem gelöst. Zumindest glauben das die Menschen, sind glücklich und bezahlen gut. Dass die Ratten tauchen und woanders wieder auftauchen können, das bemerken sie erst einmal nicht. Im Städtchen Bad Blintz scheint die Masche allerdings nicht zu funktionieren. Denn hier wird keine einzige Ratte gesichtet und das Essen verschwindet trotzdem spurlos von den Tischen. Ob der Bürgermeister dahintersteckt? Oder seine Tochter, die Bücher liebende Malicia…?
Animation einmal abseits von Disney und anderen großen Hollywood-Studios. Fantasievolle Figuren und eine amüsante Geschichte sorgen dafür, dass der Film für jede Altersgruppe funktioniert. Mit viel Slapstick, einer Menge Humor und der originellen technischen Umsetzung gelingt es den Regisseuren, ein breites Publikum anzusprechen und der Buchvorlage von Terry Pratchett gerecht zu werden.