Die Känguru-Chroniken

Eines Tages steht es einfach vor seiner Berlin- Kreuzberger Wohnungstür – das sprechen-könnende Känguruh und fragt nach Eiern. Es will nämlich Eierkuchen
machen. Marc-Uwe, ein etwas unterambitionierter Kleinkünstler mit häufiger Migräne, gibt sie ihm. Auf ein paar Eier kommt es ihm nicht an. Doch dann klingelt das Känguru wieder. Es braucht auch Milch, Mehl, Öl, Salz und ach - eine Pfanne hat es natürlich auch nicht, geschweige denn einen Herd. Und ehe Marc-Uwe sich versieht, ist das Känguru auch schon bei ihm eingezogen. Marc-Uwe hat einen Mitbewohner. Doch das WG-Leben soll schon bald zerstört werden, und zwar von dem rechtspopulistischen Immobilienhai Dwigs, der die Idylle des malerischen Nachbarschaftskiezes mit einem gigantischen Bauprojekt verschandeln will. Das Känguru, übrigens überzeugter Kommunist mit extrem anarchischem Charakter, entwickelt daraufhin einen genialen Plan... naja, und dann noch einen, weil Marc-Uwe den ersten nicht verstanden hat, und noch einen dritten, weil der zweite nicht funktioniert hat. Schließlich gipfelt das Ganze in einem großen Anti-Terror-Anschlag und ... äh ... weiß auch nicht mehr so genau. Jedenfalls ist der Film ziemlich lustig!!!
Mit den vier Bänden der „Känguru-Chroniken“ ist dem Autor, Kabarettist und Liedermacher Marc-Uwe Kling ein sensationeller Erfolg gelungen. Die in kleinen Szenen dargestellten Alltagsabenteuer und Gesellschaftskritiken sind inzwischen längst Kult. Im Film wird das Känguru von Marc-Uwe Kling selbst gesprochen, Marc-Uwe wird vom Schauspieler Dimitrij Schaad verkörpert. Wer mal wieder richtig lachen will, muss da reingehen.
Deutschland 2020
Regie: Dani Levy („Alles auf Zucker“)
Darsteller: das Känguruh, Dimitrij Schaad, Rosalie Thomass, Adnan Marai, Henry Hübchen, ...
Laufzeit: 92 min.
FSK ab 0