Was man von hier aus sehen kann

Deutschland 2022
Regie: Aron Lehmann
nach dem Roman von Mariana Leky
Besetzung: Luna Wedler, Corinna Harfouch, Karl Markovics, Benny Radjaipour, Golo Euler, …
Laufzeit: 109 min.
FSK ab 12

Immer, wenn Luises Oma Selma nachts von einem Okapi träumt, kommt in dem kleinen Dorf im Westerwald, in dem sie lebt, jemand zu Tode. Selma selbst versucht darum, am besten nicht von einem Okapi zu träumen. Und solange das so ist, sind die Menschen hier eigentlich ganz zufrieden. Naja, mal abgesehen davon, dass der Optiker nicht zugeben will, wen er liebt, dass Luises Mutter ein heimliches Verhältnis mit dem Eiscafébesitzer hat und dass Luise selbst überzeugt ist, das immer dann etwas von oben herunterfällt, wenn sie etwas anderes sagt als sie denkt. Ein seltsames Dorf, von dem einige sagen, dass es vielleicht mal etwas Welt hereinlassen sollte. Und jetzt hat Selma letzte Nacht leider wieder von einem Okapi geträumt, was die Leute im Dorf dazu veranlasst, angesichts des möglichen eigenen Todes endlich mal etwas zu wagen, mit der ein oder anderen versteckten Wahrheit herauszurücken oder einfach abzuhauen. Man kann ja nie wissen, wen es diesmal trifft…

Der dem Film zugrunde liegende 2017 erschienene Roman der knapp 50-jährigen deutschen Autorin Mariana Leky stand über 200 Wochen in der Spiegel-Bestsellerliste und wurde zum „Lieblingsbuch der unabhängigen Buchhändler“ gekürt. Es ist bis jetzt 700.000 mal verkauft worden und wird derzeit in 22 Sprachen übersetzt.