Everything will change

Umweltfilmwoche 2022
Schulvorstellungen sind in Absprache möglich
Ermäßigter Eintritt mit der SPÜRBAR-Card der Stadtwerke Rottenburg

Ein Mix aus Spielfilm und Doku
Deutschland/ Niederlande 2021
Regie: Marten Persiel
Besetzung: Noah Saavedra, Jessamine-Bliss Bell, Paul G. Raymond, Jacqueline Chan, …
Laufzeit: 93 min.
FSK ab 12

Das Jahr 2054. Eine Million Tier-und Pflanzenarten sind verschwunden. Wälder, Wiesen, Äcker sind verbrannt. Die Menschen leben in künstlichen Welten, mit einem Chip am Brustbein und der Unfähigkeit, Fakt von Fake zu unterscheiden. In die sogenannte Natur zieht es sie nicht, denn es gibt sie nicht mehr. Was man nie gekannt hat, vermisst man nicht. Die drei Freunde Ben, Cherry und Fini, um die 30, leben in einer sterilen, durchdigitalisierten Welt. Als sie eines Tages das Bild einer Giraffe sehen, trauen sie ihren Augen kaum. Sie erfahren, dass ihr Planet einst von Artenvielfalt und reicher, bunter Schönheit geprägt war und wollen mehr dazu erfahren. Dies ist aber nur durch eine Reise in die Vergangenheit möglich, während derer sie auf alternde WissenschaftlerInnen und weise Poeten treffen, die Daten und Erinnerungen zum 6. Artensterben in ihrem Archiv sammeln. Die Suche führt sie in die 2020er-Jahre, in denen Nachrichtenzeilen bereits auf die sich abzeichnende Katastrophe aufmerksam machten…

Der deutsche Filmemacher Marten Persiel und seine Koautorin Aisha Prigann haben sich für ihr Science-Fiction-Roadmovie-Doku-Drama ein ausgeklügeltes Erzählkonzept ausgedacht. Mit der Idee, das Aussterben der Arten nicht „einfach“ zu prognostizieren, sondern per Zeitreise sinnlich vor Augen zu stellen, fegen sie ein etwaiges Schubladendenken einfach beiseite. In den dokumentarischen Filmteilen kommen dann zwölf ExpertInnen mit ihren Statements zu Wort.

Inszenatorisch ist die Collage aus Fiktion und Fakten und dem Kontrast einer künstlichen, dystopischen Zukunft und der noch bunten Gegenwart zwar gewagt, aber auch spannend. Auch der Ansatz, dass wir jetzt noch handeln können, es also noch nicht ganz zu spät ist, stimmt hoffnungsvoll.

Mitte Juni erhielt der Film auf dem 32. Internationalen Filmfest Emden-Norderney die beste Publikumsbewertung, beim Max-Ophüls-Preis 2022 war er der Gewinner des Publikumspreises.


 
 








 

ec logo 1

2022 programmpreis

2021 Spitzenpreis Jahresfilmprogramm

Kontakt

Kino im Waldhorn
Königstraße 12

72108 Rottenburg

Tel.: +49 7472 22888
E-Mail: kino@kinowaldhorn.de

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.