I Wanna Dance with Somebody

USA 2022
Regie: Kasi Lemmons
Besetzung: Naomi Achie, Stanley Tucci, Ashton Sanders, Tamara Tunie, Clark Peters, Clive Davis
Laufzeit: 146 min.
FSK ab 12

Mehrere Dokumentarfilme haben das Leben von Whitney Houston, 1963 in Newark, New Jersey geboren, bereits beschrieben. Nun gibt es hier einen Spielfilm über das Leben der Ausnahmesängerin mit der grandiosen Stimme, wegen der sie auch „ The Voice“ genannt wurde. Schon als Kind liebte sie es, zusammen mit ihrer Mutter Cissy in der Kirche zu singen. Doch Bemühungen seitens der Familie a la „Irgendwer sucht den Superstar“ gab es nicht. Eher zufällig wird die herangewachsene junge Frau entdeckt, als ihre Mutter sie wegen Heiserkeit bittet, für sie einzuspringen, weil der bekannte Plattenfirmen-Boss Clive Davis im Publikum sitzt. Er ist von Whitneys sensationeller Stimme begeistert und nimmt sie postwendend unter Vertrag. Ihr Aufstieg in der Musikwelt verläuft rapide. Der Höhepunkt ihrer Karriere erfolgt bereits Anfang der 90er-Jahre, als sie beim wichtigsten Sportereignis der USA, dem Super Bowl, die Nationalhymne singen darf und kurz darauf mit dem Film „The Bodyguard“ als Sängerin und Schauspielerin Erfolg hat. Mit 200 Millionen verkauften Tonträgern gehört sie nun zu den erfolgreichsten MusikerInnen aller Zeiten. Doch dieser Erfolg ist ebenso steil wie ihr anschließ ender Absturz. Drogen und Whitneys Herzschwäche führen dazu, dass man sie am 11. Februar 2012 tot in der Badewanne ihres Hotelzimmers in Beverly Hills auffindet.

Der Film erzählt von Whitneys Erfolgen, zeigt Auftritte, lässt die ZuschauerInnen teilhaben an ihren Erfolgen, spart aber auch ihr Privatleben nicht aus: Die lesbische Beziehung zu ihrer Jugendfreundin Robyn Crawford wurde von ihrem besitzergreifenden Vater als Hindernis auf dem Weg zum Ruhm zerstört, außerdem verprasste er ihr Vermögen. Später heiratete sie den Sänger Bobby Brown, der wenig treu und den Drogen ebenso zugetan war wie Houston selbst. Ihre Stimme begann zu schwächeln, Entzugskuren scheiterten.

Penibel hakt Regisseur Kasi Lemmons die wichtigsten und tragischsten Momente in der Karriere Whitneys ab. Er vermeidet aber Szenen über ihr frühes Versterben. Eine starke Hauptdarstellerin und die unvergesslichen Songs dieser Ausnahmesängerin machen den linear erzählten Film zu einem musikalischen Leckerbissen nicht nur für ihre Fans.

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