Maria träumt - oder die Kunst des Neuanfangs
Frankreich 2022
Regie: Lauriane Escaffre, Yvon Muller
Besetzung: Karin Viard, Grégory Gadebois, Philippe Uchau, Emily Atef, Lars Hubrich, …
Laufzeit: 92 min.
FSK ab 6
Paris. Seit 25 Jahren ist Maria verheiratet und etwa genauso lange arbeitet sie als Reinigungskraft: zuverlässig, gründlich, gewissenhaft und hingebungsvoll, manchmal aber auch ein bisschen ungeschickt, um nicht zu sagen: tollpatschig. Nebenbei geht sie aber noch einer anderen Leidenschaft nach: Sie schreibt Gedichte und sammelt sie, von niemandem gelesen, (ihr Ehemann steht ihren poetischen Ambitionen eher gleichgültig gegenüber) in ihrem geblümten Notizbuch. Als sie eine neue Stelle an der Kunstschule „Académie des Beaux-Arts“ annimmt, entdeckt sie einen faszinierenden Ort, an dem Freiheit, Kreativität und Wagemut herrschen. Maria ist interessiert am Schaffungsprozess der Kunstwerke und hat zu den KünstlerInnen schon bald eine Art Seelenverwandtschaft aufgebaut. Sogar mit Hubert, dem ansonsten recht launischen Hausmeister, verbindet sie bald eine wohltuende Chemie. Denn auch der hat eine bisher verschwiegene Obsession: Fürs Leben gern tanzt er wie Elvis und trainiert darum in seinem Büro hin und wieder dessen Hüft schwung. Maria erkennt, dass es in ihrem Leben auch um anderes gehen kann als um saubere Flure und einen uninteressierten Ehemann…
Eine humorvolle und kurzweilige Hommage an die Kunst und ihre inspirierende Wirkung. Eine romantische Feelgood-Komödie voller Poesie, die in Stuttgart bei den 39. Französischen Filmtagen mit dem Publikums-sowie dem Verleiherförderpreis ausgezeichnet wurde.